Ausschüttung
Auch bei Investmentfonds gibt es eine Ausschüttung. Diese generiert sich auch den erwirtschafteten Erträgen des Fonds und wird an die – je nach Anlagepolitik des Fonds – in einem bestimmten Rhythmus ausgezahlt oder wieder angelegt („thesauriert“).
Bleiben wir bei den Aktiengesellschaften. Hier schlägt der Vorstand die Höhe der Ausschüttung („Dividende“) vor und die Hauptversammlung stimmt darüber mit einfacher Mehrheit ab. Ausgezahlt wird dann in der Regel am dritten Bankarbeitstag nach der Hauptversammlung. Die Hauptversammlung oder die Satzung der Gesellschaft kann auch einen anderen Termin für die Ausschüttung vorsehen. Und wem steht die Ausschüttung zu? Um Anspruch auf die Dividendenzahlung zu haben, muss die Aktie am Tag der Hauptversammlung im Depot liegen. Achte also auf den Zeitpunkt, zu dem Du Aktien kaufst, wenn Du die Ausschüttung mitnehmen möchtest. In anderen Ländern sind die Ausschüttungen unter Umständen anders geregelt.
Sind extrem hohe Ausschüttungen immer ein gutes Zeichen? Nun, als Aktionär freut man sich natürlich über hohe Dividendenzahlungen. Aber man sollte die bisherige Historie und den potenziellen weiteren Geschäftsverlauf des Unternehmens im Blick haben. Eine sehr hohe Ausschüttung kann nämlich auch ein Signal dafür sein, dass das Unternehmen Aktionäre anlocken möchte, obwohl es nicht so gut läuft. Hier muss man jeweils den Einzelfall betrachten. Positiv ist in der Regel, wenn die Ausschüttungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gezahlt wurden und gegebenenfalls eine nachvollziehbare Steigerung erkennbar ist.
Fazit: Dividendenausschüttungen können ein Anreiz für Anleger sein. Sie sollten allerdings nicht das alleine Entscheidungskriterium bei der Aktienauswahl sein. Eine genaue Analyse der entsprechenden Wertpapiere ist daher grundsätzlich unumgänglich.
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