Stop-Loss-Order

Definition


Eine Stop-Loss-Order ist eine Art von Börsenorder, die dazu dient, mögliche Verluste zu begrenzen, indem ein Verkaufsauftrag automatisch ausgelöst wird, sobald ein bestimmter Preis eines Wertpapiers erreicht oder unterschritten wird. Dieser vorher festgelegte Preis wird als "Stop-Loss-Preis" oder einfach "Stop-Preis" bezeichnet. Ein Investor verwendet eine Stop-Loss-Order, um das Risiko eines starken Preisverfalls bei einer bestimmten Aktie oder einem anderen Wertpapier zu begrenzen.



Funktionsweise


Eine Stop-Loss-Order wird bei einem Broker platziert und bleibt gültig, bis der vorher festgelegte Stop-Preis erreicht ist. Sobald der Preis des Wertpapiers auf oder unter den Stop-Preis fällt, wird die Stop-Loss-Order automatisch zu einer Market-Order. Das bedeutet, das Wertpapier wird zum besten verfügbaren Marktpreis verkauft.


Es ist wichtig zu beachten, dass der Verkaufspreis nicht garantiert ist, da die Order zu einer Market-Order wird, sobald der Stop-Preis erreicht ist. Wenn der Markt sehr volatil ist oder die Liquidität des Wertpapiers gering ist, kann der tatsächliche Verkaufspreis von dem festgelegten Stop-Preis abweichen.

Vorteile und Nachteile


Vorteile


Verlustbegrenzung: Stop-Loss-Orders dienen als Absicherung gegen große Verluste, insbesondere in volatilen Marktbedingungen.


Automatisierung: Da Stop-Loss-Orders automatisch ausgelöst werden, erfordern sie nicht die ständige Überwachung der Marktpreise.


Disziplin: Sie helfen Tradern dabei, emotionsbasierte Entscheidungen zu vermeiden, da der Stop-Preis im Voraus festgelegt wird.



Nachteile


Keine Preisgarantie: Wie bereits erwähnt, kann der tatsächliche Verkaufspreis vom festgelegten Stop-Preis abweichen.


Mögliche vorzeitige Auslösung: In volatilen Märkten kann eine Stop-Loss-Order durch kurzfristige Preisschwankungen ausgelöst werden, auch wenn der Preis danach wieder steigt.


Kosten: Die Ausführung einer Stop-Loss-Order kann zu Broker-Gebühren führen.



Anwendung


Stop-Loss-Orders sind ein wichtiger Bestandteil der Risikomanagementstrategie vieler Anleger und Trader. Sie können in fast jedem Markt eingesetzt werden, einschließlich Aktien, Devisen, Rohstoffen und Kryptowährungen. Darüber hinaus können sie in Kombination mit anderen Orderarten wie Stop-Limit-Orders und Trailing-Stop-Orders verwendet werden, um das Risikomanagement weiter zu verfeinern.


Insgesamt sind Stop-Loss-Orders ein effektives Werkzeug zur Risikobegrenzung, erfordern jedoch eine sorgfältige Handhabung, um ihre potenziellen Nachteile zu minimieren.dings die Zeit nehmen und die Werte regelmäßig nachjustieren.

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