Cost-Average-Effekt

Der Cost-Average-Effekt, auch bekannt als Durchschnittskosten-Effekt oder Dollar-Cost-Averaging, ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, das Risiko von Kursschwankungen am Aktienmarkt zu minimieren.


Es handelt sich um eine langfristige Strategie, bei der Investoren regelmäßig und in festen Beträgen in Wertpapiere investieren, unabhängig vom aktuellen Marktpreis.

Funktionsweise


Der Cost-Average-Effekt funktioniert, indem er den Durchschnittspreis einer Aktie über einen längeren Zeitraum hinweg berechnet. Anstatt alles auf einmal zu investieren, investiert der Anleger in regelmäßigen Abständen einen festen Betrag, unabhängig vom aktuellen Marktpreis. Auf diese Weise kauft der Anleger mehr Aktien, wenn der Preis niedrig ist, und weniger, wenn der Preis hoch ist. Dies führt dazu, dass der durchschnittliche Kaufpreis der Aktien im Laufe der Zeit sinkt, was das Risiko von Verlusten reduziert.



Beispiel


Um den Cost-Average-Effekt zu veranschaulichen, nehmen wir an, dass ein Anleger monatlich 100 Euro in einen Fonds investiert. Im ersten Monat beträgt der Kurs des Fonds 10 Euro pro Anteil, wodurch der Anleger 10 Anteile erhält. Im zweiten Monat ist der Kurs auf 20 Euro pro Anteil gestiegen, wodurch der Anleger nur noch 5 Anteile erhält. Im dritten Monat sinkt der Kurs auf 15 Euro pro Anteil, wodurch der Anleger 6,67 Anteile erhält. Im Laufe der Zeit wird der durchschnittliche Kaufpreis des Anlegers sinken, da er mehr Aktien gekauft hat, als wenn er alles auf einmal zu einem höheren Preis gekauft hätte.

Vor- und Nachteile


Der Cost-Average-Effekt bietet mehrere Vorteile. Zum einen reduziert er das Risiko von Verlusten, da der Anleger nicht alles auf einmal zu einem hohen Preis kauft. Zum anderen ermöglicht er es dem Anleger, regelmäßig in den Markt zu investieren und so langfristig von den Renditen zu profitieren. Der Cost-Average-Effekt ist auch eine einfache und bequeme Strategie, die für Anleger jeder Erfahrungsstufe geeignet ist. Es gibt jedoch auch Nachteile. Zum einen kann der Anleger durch den Kauf kleinerer Mengen von Aktien möglicherweise höhere Transaktionskosten haben. Zum anderen kann der Anleger durch den Kauf zu einem festen Zeitpunkt möglicherweise Renditen verpassen, wenn der Markt sich schnell ändert.



Fazit


Der Cost-Average-Effekt ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, das Risiko von Kursschwankungen am Aktienmarkt zu minimieren. Es ist eine einfache und bequeme Strategie, die für Anleger jeder Erfahrungsstufe geeignet ist. Es gibt jedoch auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Investoren sollten diese Strategie sorgfältig prüfen und entscheiden, ob sie für ihre spezifischen Anlageziele und Umstände geeignet ist. Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Cost-Average-Effekt kein Allheilmittel ist und nicht garantiert, dass Anleger Gewinne erzielen werden. Es ist immer ratsam, eine breite Diversifikation der Anlageportfolios und eine sorgfältige Überwachung der Märkte durchzuführen.

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